Wie wird man IT-Berater? Welche Ausbildung oder welches Studium muss ich haben?
Die Bezeichnung IT-Berater oder IT-Consultant ist als Berufsbezeichnung nicht geschützt. Ein formaler Qualifikationsnachweis ist für die Aufnahme der Berufstätigkeit nicht erforderlich. Menschen, die als IT-Berater arbeiten, weisen deshalb unterschiedliche Werdegänge auf.
Um im IT-Consulting zu arbeiten wird in der Regel ein abgeschlossenes IT-Studium im Bereich Informatik, Wirtschaftsinformatik oder verwandter Fächer und mehrere Jahre Berufserfahrung in der IT-Branche vorausgesetzt. An einigen Hochschulen besteht durch den Master-Studiengang IT-Management/Consulting eine Ausbildungsmöglichkeit.
Auch Fachinformatiker haben gute Chancen beim Berufseinstieg. Quereinsteiger kommen auch aus dem Einzelhandel oder haben einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund.
Ein weiterer Weg besteht über Einrichtungen wie die Industrie- und Handelskammern. Hier wird u.a. eine Ausbildung zum "Geprüften IT-Berater" angeboten. Diese gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung ermöglicht den Einstieg als IT-Consultant, ist aber nicht vergleichbar mit dem Master-Abschluss an den Universitäten. Zahlreiche private Lerninstitute bieten außerdem berufsbegleitende Qualifikationen zum "Geprüften IT-Berater" an.
Schwerpunkte auf bestimmte IT Lösungen z.B. SAP ist auch sehr beliebt. Dafür werden Zertifizierungskurse und Ausbildung zum SAP-Berater, eine auf dem SAP-Datenbankmodell beruhende Abwicklung von Geschäftsmodellen absolviert.